Peter P. kennt bei sich nur eine Reaktion, wenn es um Kriminelle geht: eingreifen, sofort! Der mutige Berliner half seiner Nachbarin, als diese in ihrem Haus überfallen und ausgeraubt wurde. Es ist der vergangene Montagnachmittag in einer kleinen Nebenstraße in Adlershof. Peter P. kommt gerade vom Einkaufen zurück, als er plötzlich zwei Männer aus dem Haus einer Nachbarin rennen sieht. Der 42-Jährige zum KURIER: „Und kurz darauf kam auch die Nachbarin selber rausgerannt und schrie: Überfall, Überfall!“ Und das in einer Lautstärke, die selbst für den seit seiner Geburt stark schwerhörigen P. nicht zu überhören ist. Der 42-Jährige lässt seine Einkäufe Einkäufe sein und läuft den Tätern hinterher. „Zuerst habe ich mir ganz genau gemerkt, wie die Kerle aussehen. Und dann bin ich zurück zu meinem Auto und habe die Verfolgung aufgenommen“, so der gelernte Industriemechaniker und Computerspezialist weiter. Zunächst gelingt es den beiden Räubern, ihren Verfolger abzuschütteln. Doch sie haben nicht mit P.s Hartnäckigkeit gerechnet. „Ich habe dann einen Postboten gefragt, ob er zwei Männer gesehen hat und ihm die Typen beschrieben. Und Bingo – er hatte sie in einer Nebenstraße gesehen. Da bin ich dann hingefahren.“ Die Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Peter P. entdeckt die Kriminellen tatsächlich wieder. Und dieses Mal schickt er seiner Mutter eine SMS mit seinen Standortdaten, die Mutter wiederum informiert die Polizei. Kurz darauf und dank der Hilfe von Familie P. können die Beamten die völlig überraschten Räuber festnehmen. P.: „Man sieht: Jeder kann helfen, wenn er nur will!“ Peter P. bin ich das. :-) Quelle: https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/einbrecher-in-mehrfamilienhaus-er-handelte--als-seine-nachbarin-um-hilfe-schrie-22957258