Meine Superheldin ist meine Hundesitterin. Ich habe einen 10 1/2 Jahre alten Boxer. Er war sonst immer bei meinen Eltern und am Wochenende habe ich ihn zu mir genommen. Als ich dann in der Nähe von meinen Eltern gezogen bin, konnte ich ihn täglich nach Feierabend abholen. Ich habe den Job gewechselt und alles lief klasse. Dann wurde meine Mutter plötzlich krank und verstarb leider auch sehr schnell. Das war für uns alle ein großer Schock. Ich habe meinen neuen Chef gefragt, ob ich meinen Hund mit zur Arbeit bringen kann, da mein Vater auch voll berufstätig ist. Und er durfte mit. Er hat sich super eingelebt und war bei den Kollegen beliebt. Ein halbes Jahr später kam der nächste Schock, die Firma war insolvent und ich musste mir einen neuen Job suchen. Natürlich habe ich bei den Vorstellungsgesprächen immer meinen Hund erwähnt, und ein paar Firmen hatten kein Problem damit. Bloß bei der Firma, wo ich anfangen wollte, konnte ich ihn leider nicht mitnehmen. Ich musste schnell einen Hundesitter finden... Bei dem ersten war es katastrophal, als ich ihn abends abgeholt habe, kam mir der Mann mit einer übelsten Alkoholfahne entgegen. Bei der zweiten Familie klappte es sehr gut, die Kinder haben ihn geliebt und es passte alles. Dann hieß es, dass sie sechs Wochen Sommerferien machen. Und ich stand schon wieder ohne Sitter da und war mittlerweile richtig verzweifelt. Dann hatte sich noch eine Frau gemeldet, die ich auf Anhieb sympathisch fand. Und sie war es!!! Monty wurde komplett in die Familie integriert und fühlt sich gut. Er konnte auch schon ein paar Tage am Stück da bleiben, als ich plötzlich ins Krankenhaus musste. Sie ist immer für mich da und erst recht für Monty. Mittlerweile sind wir richtig gute Freundinnen und unternehmen auch viel zusammen. Sie ist wirklich meine Superheldin!!!